Ich heiße Dieter Hallervorden, ich bin Schauspieler und habe auch in einem Film „Sein letztes Rennen“ gespielt, der vor kurzem im Fernsehen bei arte zu sehen war.
Nein, überhaupt nicht. Ich habe Romanistik studiert, also unter anderen Französisch studiert. Und mit 22 entschied ich mich, einen anderen Weg zu gehen. Es ist nicht einfach, einerseits möchte man Schauspieler sein, aber man ist immer von der Liebe des Publikums abhängig. Man weiß nie am Anfang, ob dieser Wunsch geliebt und bekannt zu werden in Erfüllung gehen wird.
Engagement hat mit Menschlichkeit zu tun. Das bedeutet, sich für das Leben anderer zu interessieren, und das tue ich.
Der Unterschied besteht daran, wenn ich den Wunsch habe, allein zu sein und nicht im Mittelpunkt zu stehen, dann fahre ich nach Frankreich, in die Bretagne, dort erkennt mich keiner.
Ja, sich für Kinder zu engagieren, denn sie sind die schwächsten Glieder der Gesellschaft.
Schwer zu sagen. Ich unterhalte zwei Theater in Berlin, eins davon war geschlossen und ich habe es neueröffnet, habe es renoviert, habe sogar mein ganzes Geld für die Renovierung reingesteckt. Das war ein ziemlich schwieriges Engagement, weil das Theater lange geschlossen war. Und das liegt mir jetzt noch sehr am Herzen.
Sich für andere zu interessieren ist eine Frage des Gewissens und der Erziehung. Ist man schlecht erzogen, dann wird man sich mehr für Wein, für Bier oder für andere Dinge, die man überall erwerben kann. Solche Werte sind nicht schätzbar.
Engagementpreis nein, aber Preise für meinen Beruf, ja. Mehrere sogar. Aber für den Engagement noch nicht, ich arbeite jedoch noch dran.
Mit dem französischen Kabarettisten Alfons
Mit dem Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie Christian Kipper
Ein Interview der Bösen Wölfe mit Dieter Hallervorden, Schauspieler unf Komiker