Spannende Leichtathletik-EM 2010 in Barcelona (Spanien)
DIENSTAG, der 3. AUGUST 2010
Auch in diesem Jahr gab es wieder spannende Leichtathletik-wettkämpfe zu verfolgen. Dieses Mal allerdings nicht während einer Weltmeisterschaft wie 2009 in Berlin, sondern während der Europameisterschaft, die vom 27. Juli bis 1. August 2010 in Barcelona stattfand.
Sie bot für die europäischen Athleten eine gute Gelegenheit, sich erneut unter Beweis zu stellen, um endlich einen Podiumsplatz zu ergattern oder um die verpatzte Chance vom Vorjahr wiedergutzumachen. Denn die Leichtathletik-EM findet außerhalb der großen Konkurrenz von z.B. den USA, Jamaika oder Äthiopien statt.
Während der Weltmeisterschaft 2009 hatten wir, die Jungreporter „Böse Wölfe“, die tolle und einmalige Gelegenheit, die Wettkämpfe live im Olympiastadion auf der Pressetribüne zu erleben sowie einen Blick hinter die Kulissen zu erhaschen. Mit Aufnahmegerät und Fotoapparat bewaffnet, interviewten wir die glücklichen, aber auch die enttäuschten Sportler, was sich als mehr als spannend erwies.
Manche von diesen Athleten haben auch in diesem Jahr teilgenommen und sogar wichtige Medaillen abgeräumt, was die Leichtathletik-EM für uns natürlich noch interessanter machte.
So holte zum Beispiel die französische Schnellläuferin Myriam Soumaré einmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze und der französische Schnellläufer Marcial Mbandjock gewann einmal Gold und zweimal Bronze.
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Insgesamt hat die französische Nationalmannschaft einen Preis nach dem anderen bekommen und damit den zweiten Platz im Medaillenspiegel hinter Russland belegt. Diesen Erfolg verdankt Frankreich vor allem dem Sportler Christophe Lemaitre (sein Nachname bedeutet wörtlich übersetzt "der Meister"), der mit seinen drei Goldmedaillen der derzeit schnellste Europäer ist.
Aber nicht nur die Franzosen, sondern auch die Deutschen feierten Erfolge. Bereits letztes Jahr erklärte uns Robert Harting, der die Goldmedaille im Diskuswerfen gewann, wie hart die Vorbereitungen für solche enormen sportlichen Leistungen sind. Auch in diesem Jahr gewann Robert Harting eine Medaille. Auch wenn es diesmal nur für den zweiten Platz reichte, gehört er dennoch zu den besten Sportlern seiner Disziplin.
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Oft handelt es sich lediglich um Millisekunden oder Millimeter, die einen Sieg ausmachen. Gerade deshalb finde ich die Leichtathletikwettkämpfe immer wieder toll, weil es bis zum Schluss spannend bleibt. Es können schnell Fehler geschehen, wenn z.B. beim Staffellauf der Stab nicht richtig übergeben wird oder einer beim Weitsprung die Linie übertritt. Außerdem dauern die Wettkämpfe nicht so lange, mal vom Marathon oder 50km-Läufen abgesehen, die Disziplinen sind abwechslungsreich und es wird einem eigentlich nie langweilig.
Und die Franzosen können auch aufatmen. Nach der sehr enttäuschenden Fußballweltmeisterschaft ist ihre Sportlerehre nun doch gerettet.
von Alina, 14 Jahre
Text und Fotos: © Böser Wolf e.V. - August 2010 | www.boeser-wolf.schule.de
Die Bösen Wölfe in Aktion zur Leichtathletik-WM 2009.
2010 schaffte es Frankreich insgesamt auf Rang zwei.