Wilde Tiere in der Stadt
Füchse, Waschbären, Wildschweine in Berlin
Einige Tiere haben sich immer in Großstädten aufgehalten. Wachsende Lebensmittelverschwendung und Berge von Abfällen locken neue wilde Tiere in die Stadt. Vögel und Bienen freuen sich über ungespritzte Pflanzen und gesunde Mücken. Die Bösen Wölfe folgen ihren Spuren.
Das Kaninchen
Es kommt am häufigsten morgens und abends heraus. Es ist in allen Parks vorhanden, selten allein. Im Frühling geht es sogar tagsüber in Begleitung einer großen Familie auf Futtersuche. Es gräbt gern seinen Bau unter Baumwurzeln, dieser gleicht einem langen Tunnel mit mehreren Ein- und Ausgängen. Lärm scheint es nicht zu stören, da es sich auch auf den Mittelstreifen von großen Straßen ansiedelt. Es sieht immer niedlich aus, buddelt unendlich viele Löcher in den Parks.
Das rote Eichhörnchen
Es ist in der ganzen Stadt zu finden, überquert hastig Straßen, wechselt munter von einem Baum zum nächsten. Am liebsten mag es Haselnussbäume und Eichen. Ihre Früchte bieten ihm Nahrung. Es legt fleißig Vorräte für den Winter an. Diese vergräbt es zum Teil in Blumentöpfen auf Balkonen. Dabei kümmert es sich wenig um die Pflanzen.
Der Fuchs
Auch im Stadtzentrum fühlt er sich wohl. Er findet dort keine Hühner, ernährt sich jedoch reichlich von Abfällen und kleinen Tieren. Er kommt meistens nachts heraus wie hier auf dem Foto. Da war er in einer Gartenkolonie unterwegs und vom Licht angezogen.
Der Waschbär
Er sieht niedlich aus, ein richtiges Kuscheltier. Ihm gefallen die Mischung Stadt und Land auch sehr gut. Inzwischen gibt es weit mehr als 1000 Waschbären in Berlin. Er mag besonders Dachböden, Gartenlauben, Garagen, die er gern verwüstet. Wie bei allen Schädlingen ist es streng verboten, sie zu füttern.
Das Wildschwein
Es ist sehr verbreitet in den Berliner Wäldern. Manchmal geht es in die benachbarten Bezirke und wühlt Gärten und Mülleimer durch. Wenn die schweren Tiere sich zu weit wagen, beauftragt die Stadt Berlin Jäger, um sie aufzuspüren oder zu töten. Wildschweine können für Menschen gefährlich sein.
Die Fledermaus
Berlin ist die Hauptstadt Mitteleuropas der Fledermäuse. 10.000 von ihnen überwintern hier, vorzüglich in der Zitadelle von Spandau. Sie fliegen gern abends in der Nähe von Seen und Flüssen. Dort finden sie besonders viele Insekten, ihre Hauptmahlzeit. Man sieht sie auch über Dachböden flattern.
Ratte und Maus
Sie leben schon seit Jahrhunderten in Städten. Manchmal sieht man oder hört man eine im Hinterhof oder neben einem Supermarkt flitzen. Gerne leben die Ratten auch in Kanalisationen. Davon gibt es genug in der Hauptstadt.
Weitere Tiere
Bald werden weitere Reportagen darüber erscheinen. Auch in unseren kleinen Garten in der Innenstadt kommen Waldmäuse, Bienen, Wespen, selten Schmetterlinge, viele Vögel und manchmal der Kater der Nachbarin, der sehr süß ist, aber leider Vögel gerne jagt.
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