Gefahr lauert überall


Die Kinderreporter der Bösen Wölfe durften zusammen mit anderen Kinderreportern einen Tag lang mit Max und Flocke verbringen. Lies unsere Reportage und erlebe wie wir einen ganzen Tag voller Abenteuer!

 

 

 

Wir wurden vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ins Haus der Bundespresse-konferenz eingeladen. Wir wussten nicht wirklich, was uns erwartet und waren deswegen sehr gespannt. Am Anfang wurden wir in das Tagungszentrum geführt. Wir wurden sehr nett empfangen, bekamen Aufkleber mit unseren Namen und noch jeweils eine Stofftasche mit leckeren Gummibärchen und vielen Info-Flyern dazu.

 

 

Interview der Kinderreporter des Bösen Wolfes mit Bundesinnenminister Friedrich

 

 

 

 

 

 

Jeder von uns konnte sich an einen Computer setzen und sich die neue Seite www.max-und-flocke-helferland.de anschauen. Diese Seite soll die Kinder auf kleine und große Katastrophen vorbereiten. Kinder lernen am schnellsten spielerisch, deswegen gibt es auf der Seite ein großes Spiel und außerdem noch ein Quiz. Das Spiel war schon ein bisschen kompliziert, an manchen Stellen sind wir nicht weiter gekommen.



Zum Glück kam Frau Eiselt, die sich um uns an diesem Tag kümmerte, zu uns und hat uns geholfen. Die jüngeren Kinder hätten es sonst vielleicht nicht geschafft. Durch dieses Spiel kann man aber eine Menge lernen! Jetzt wissen wir wie ein nasses Handtuch unser Leben retten kann und wie man schnell und den Notruf anruft: nämlich indem man sich vorher die Antworten auf die 5 W-Fragen überlegt.

 

 

Die fünf W-Fragen:
      1. Wo ist es passiert?
      2. Was ist passiert?
      3. Wie viele verletzte Personen?
      4. Welche Verletzungen haben diese Personen?
      5. Warten auf Rückfragen, also nicht sofort auflegen!

 


Wir konnten uns auch ein brandneues Warnsystem anschauen und selbst eine Warnmeldung losschicken. Es war ganz einfach und schnell. Diese Geräte sind gerade in der Produktion, ein einziges Gerät kostet 20 000 € ! Demnächst werden sie in Feuerwehren bzw. Bundesministerien installiert.



Dann stellte der Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich den Jahresbericht 2012 vor und zwei von uns, Chloé und Leopold, durften dabei sein. Es war schade, dass nicht alle rein durften. Fragen waren nicht erlaubt, aber es war trotzdem eine besondere Erfahrung. Leider ein bisschen zu lang für uns, nach einer Weile wurde es ein bisschen langweilig.

In dieser Zeit sind wir anderen im Tagungszentrum geblieben und haben Memo gespielt: Max und Flocke in unterschiedlichen Gefahrensituationen. Chloé und Leopold waren gerade rechtzeitig wieder da, als wir ein leckeres Essen serviert bekamen.

 

Nach dieser Stärkung durften wir das tun, was die Bösen Wölfe am besten können: Leute interviewen! Wir konnten u.a. den Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich fragen, ob er schon eine Katastrophe erlebt hat, ob er selbst bei sich zu Hause einen Notfallkoffer hat und welche anderen Naturkatastrophen in Deutschland möglich sind. Obwohl Herr Friedrich ein hohes Tier ist, haben wir, die Wölfe, keine Angst vor ihm. Er war sehr nett und umgänglich.


Man sagt immer, dass Kinder unsere Zukunft sind, aber in Wirklichkeit werden Kinder oft nicht ernst genommen. Es hat uns sehr gefreut, dass der Bundesinnenminister - und auch Christoph Unger (Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe), Wilfried Gräfling (Landesbranddirektor) und viele mehr - Zeit für uns gefunden haben!

 

 

Danach sind wir zur Feuerwehr Tiergarten gelaufen. Sie befindet sich in einem vor 9 Jahren errichteten Gebäude und wurde als gemeinsame Dienststelle sowohl mit der Schutzpolizei als auch mit der Feuerwehr entworfen.
Dort haben wir einen Rundgang gemacht und konnten sehr viel über das anstrengende Leben der Feuerwehrleute erfahren. Sie müssen 12 Stunden am Tag arbeiten, um für unsere Sicherheit zu sorgen! An einem einzigen Tag gibt es in ganz Berlin über 1000 Einsätze, 90 % davon sind Erste-Hilfe-Einsätze und nur in 30 Fällen sind es Brandeinsätze.

 

 

 




In der Feuerwache Tiergarten gibt es zwei Löschfahrzeuge, eine Drehleiter und zwei Rettungswagen. Wir haben uns alles ganz genau angeschaut.
Zu unserer Freude konnten wir eine Handumpe ausprobieren und dann noch auf dem Leitwagen im Korb hochfahren! Wir hatten alle keine Angst, obwohl es sehr hoch war. Wir durften sogar selbst steuern!

 

Anschließend sind wir mit dem einzigen Berliner Löschboot gefahren. Wir hatten so ein Glück, dass das Wetter gut war! Dadurch konnten wir auch oben auf dem Deck stehen!

 

 

 



     Das Beste an diesem Tag waren natürlich die Bootsfahrt und das Hochklettern auf der Leiter. Das war ein
Supertag! Danke Max und Flocke!

 


Interview: Leopold, Chloé, Jeanne, Julienne und Gaïa

Zeichnungen: Gaïa und Alina
Text, Zeichnungen und Fotos : © Böser Wolf - Juni 2013