vers la page en français

Normalerweise nehmen wir das Flugzeug am Nachmittag. Es gibt zwei Flughäfen in Berlin, eins befindet sich im Stadtinnern, Tegel im Norden, der andere, Schönefeld, befindet sich im Süden und ist außerhalb Berlins. Von da aus fliege ich. Da ich im Zentrum Berlins wohne, fahre ich ungefähr 2 Stunden vor Abflug der Maschine los. Wenn es nicht viele Staus gibt, braucht man mit dem Auto 45 Minuten bis nach Schönefeld. Zuerst checken wir das Gepäck ein und gehen an der Passkontrolle vorbei. Danach gehen wir hinauf in die erste Etage, und ich gucke mir die Flugzeuge auf den Landebahnen an und die Kleintransporter, die die Koffer auf- und entladen.
Ich gucke mir auch gerne die verschiedenen Reiseziele der anderen Flugzeuge an und träume, wo man überall hinfliegen könnte.
Der Flughafen von Schönefeld ist sehr groß, man sieht nur Landebahnen und nichts von der Landschaft. Da mein Bruder unter 10 Jahre ist, haben wir den Vorrang, das heißt, wir haben das Recht, als erste in das Flugzeug zu steigen. In Frankreich schreibt man ein P für prioritaire auf das Ticket und dann werden wir gerufen und wir dürfen schon früher einsteigen.
In Berlin kommt man über einen Steg ins Flugzeug, während man in Paris einem langen Gang folgt, der direkt ins Flugzeug führt.
Da wir immer in der Ferienzeit verreisen, treffen wir am Flughafen oder im Flugzeug oft Lehrer oder andere Leute, die wir kennen. Einmal trafen wir einen der Lehrer meines Bruders, und meine Mutter hat lange mit ihm geredet. Mein Bruder fand das gar nicht so lustig.
Ich mag es, wenn man abhebt und die Stadt ganz klein aussieht, sogar der Fernsehturm. Während des Flugs blättere ich die von der Fluggesellschaft ausgeteilten Zeitschriften durch, sogar die auf Englisch sind interressant, auch wenn ich nicht viel verstehe. Vor der Landung zähle ich die Fußballstadien in der Pariser Umgebung.
Da man sich zwischen zwei Ländern befindet, weiß man nicht mehr, in welcher Sprache man sich an die Leute richten soll, ob man noch auf Deutsch mit ihnen reden kann oder nur auf Französisch.


Wir landen in Orly. Der Flughafen ist riesig und die Sitze sind sehr gemütlich, es gibt überall ganz viele Fernseher. Ansonsten findet man auch elektronische Spiele. Und die Laufbänder für das Gepäck sind superlang, ich liebe sie!
Es ist schön, in Paris anzukommen, aber dann müssen wir noch eine Stunde mit dem Auto fahren, bevor man wirklich da ist.


Und wenn ich nach Berlin zurückfliege, freue ich mich auf mein Zimmer. Und nach den Sommerferien erwartet mich immer viel Post.

 

Text: Anastasia

Zeichnung: Alexander und Anastasia

Text, Zeichnung und Fotos © Grand méchant loup | Böser Wolf

 

Berlin-Paris hin und zurück mit dem Flugzeug