Einkaufen in Frankreich und in Deutschland
In Frankreich
Ladenöffnungstage
Von Dienstag bis Samstag sind alle Läden geöffnet, häufig auch am Sonntagvormittag. Montag ist Ruhetag, aber in Großstädten kann man - zumindest vormittags - trotzdem einkaufen. In kleineren Städten haben meist nur Zeitungsläden und Bäckereien geöffnet.
Öffnungszeiten
Viele Geschäfte öffnen um 9 Uhr und schließen um 19:30 oder 20 Uhr. Wer allerdings zwischen 12:30 und 15 Uhr etwas besorgen will, steht - außer in Großstädten - oft vor verschlossenen Türen, weil sich auch Ladeninhaber und Verkäufer eine Mittagspause nehmen.
Bäckereien öffnen früher, oft zwischen 6:30 und 7 Uhr.
Die Geschäfte
Kleine Läden für Dinge des sofortigen Bedarfs sind in größeren Städten noch spät abends geöffnet und bleiben sogar am Sonntag den ganzen Tag auf. « L' Arabe du coin » (der Araber um die Ecke), so werden im Allgemeinen diese kleinen Läden genannt, weil sie meistens von Leuten aus Nordafrika betrieben werden.
Manche Supermärkte sind so groß, dass die Lageristen, die die Waren auspacken, mit Rollschuhen durch den Laden flitzen. Große Supermärkte haben ein vielfältiges Angebot - vor allem bei Kosmetik und Lebensmitteln. Aber auch Elektrogeräte, CDs oder Klamotten und vieles mehr kaufen die Leute gern dort. Drogerieketten gibt es wenig in Frankreich.
Die Märkte
Jede Kleinstadt hat einen Wochenmarkt. In Großstädten findet man Märkte in jedem Stadtviertel. Im Angebot sind nicht nur Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch, sondern auch Haushaltswaren und Anziehsachen. Die größten Märkte finden immer am Sonntag statt.
Weihnachtsmärkte gibt es in Nord- und Ostfrankreich, sie sind jedoch nicht so traditionsreich wie in Deutschland.
Pfandflaschen
Es wird in Frankreich kein Pfand auf Glas- oder Plastikflaschen und Getränkedosen erhoben.
Das ist praktisch, aber nicht sehr umweltfreundlich!
Womit bezahlt man? 
Sehr oft bezahlen die Kunden in Frankreich mit Schecks. Dieses Zahlungsmittel gibt es in Deutschland kaum noch. Man kann natürlich auch mit Bankkarten oder bar bezahlen.
In Deutschland
Ladenöffnungstage
Die Geschäfte sind jeden Tag außer sonntags auf. An Feiertagen sind sie auch geschloßen. Die Geschäfte sind täglich außer an Sonn- und Feiertagen geöffnet.
Manche Bäckereien oder Blumenläden öffnen auch sonntags für wenige Stunden.
Öffnungszeiten
Viele Geschäfte öffnen um 8:30 – kleine Läden machen manchmal eine Mittagspause. Abends schließen sie zwischen 18 und 18:30 Uhr. In Großstädten sind sie teilweise bis 19 Uhr offen und vor allem machen sie keine Mittagspause. Dort gibt es auch Supermärkte, die bis 20 oder 22 Uhr geöffnet sind – manche sogar bis 24 Uhr.
Bäckereien und Zeitungsläden öffnen sehr früh, oft zwischen 5 und 7 Uhr.
Die Geschäfte
Kleine Läden für Dinge des sofortigen Bedarfs sind in größeren Städten noch spät abends geöffnet. Deshalb heißen sie Spätis, Spätverkauf, Kiosk oder Bude. 
Es gibt natürlich in Deutschland auch große Supermärkte. Doch werden dort eher Lebensmittelprodukte gekauft. Bei Reinigungs- und Körperpflegemitteln ist das Angebot in Drogeriemärkten meist größer. Ähnlich ist es mit Elektrogeräten, für die es Fachgeschäfte gibt – und natürlich die Warenhäuser mit ihrer ganzen Vielfalt.
Mittlerweile findet man auch in jeder Stadt Läden, die ausschließlich Bio-Produkte anbieten.
Die Märkte
Auch in Deutschland findet in jeder Kleinstadt ein Wochenmarkt statt. In Großstädten gibt es sie meist in jedem Stadtviertel. Die Händler präsentieren vor allem regionale Produkte. In der Adventszeit werden zusätzlich Weihnachtsmärkte aufgebaut, die allerhand Naschkram, Kerzen, Holzspielzeug, Christbaumschmuck, Wollsachen und anderes anbieten.
Pfandflaschen
Für die meisten Flaschen und Getränkedosen muss man Pfand bezahlen (zwischen 8 und 25 Cent).
Womit bezahlt man? 
Die Kunden bezahlen in Deutschland viel häufiger mit Bargeld als in Frankreich, vor allem kleinere Beträge. Natürlich werden auch Bankkarten benutzt.
Text: die Redaktion
Zeichnungen: Chloe, Alice, Alina, David und Emil
Text und Zeichnung © Grand méchant loup | Böser Wolf