Die Bösen Wölfe berichten über die re:publica TEN in Berlin
re:publica 2016 Nutz das Netz!
Die Bösen Wölfe waren drei Tage lang auf der re:publica, Europas wichtigster Internetkonferenz, unterwegs, um zu erfahren, ob Internet und Engagement sich bei Kids und Jugendlichen vertragen: Wenn es so spannend ist im Netz, wer trägt der alten Dame die Einkaufstasche hoch oder wer führt den Hund der Nachbarin spazieren? Hier ihre Eindrücke:
Als ich in die Schule nach einem Tag re:publica zurückkehrte, kam es mir komisch vor, wie irreal. Ich war in dieser Welt der neuen Technologien gewesen und plötzlich beim Geschichtsunterricht erzählt der Lehrer irgendetwas vom Wienerkongress, von Königen und Fürsten und es ist dir irgendwie egal, weil du das Gefühl hast, er versteht nicht, was in Wirklichkeit passiert, und du wirst wieder diese Welt betreten, von der du vorher nicht wusstest, dass es sie überhaupt gibt, weil du immer gedacht habe, sie sitzen zu Hause allein vor ihrem Computer, die kommunizieren gar nicht miteinander. Und jetzt siehst du, dass sie sich wirklich begegnen.
Die Redaktion
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Mir hat die re:publica sehr gut gefallen. Ich fand besonders die Atmosphäre toll: die Location war super, die Stimmung war jung und modern und voller Energie, es gab total viel Bewegung und das hat echt Spaß gemacht. Die Leute dort waren auch sehr offen und nett, nicht so verschlossen wie man es vielleicht von den Nerds, die oft zu solchen Messen gehen, erwartet.
Was mir besonders gefallen hat, war die Abschlussveranstaltung, als am Ende alle gesungen haben. Das war toll. Aber auch die ganzen Stände waren sehr interessant, da gab es auch viele Gadgets, die ich schon lange ausprobieren wollte, und auch Sachen, von denen ich noch nie gehört habe und die ich entdecken konnte, z.B. Kekse, die munter machen oder Filmvorführungen in virtual reality. Insgesamt war es ein wirklich tolles Erlebnis.
Emmanuelle, 15 Jahre
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Ich mochte sehr Leute interviewen. Ich fand schön, dass ältere und junge Leute dabei waren, sowohl Berliner als auch Ausländer aus der ganzen Welt. Was ich aber nicht gut fand, war es, dass mehrere Leute geraucht haben, als wir auch draußen sein wollten. Also für mich ist Engagement auch, auf die anderen aufzupassen und alles für ein angenehmes Zusammenleben tun. Insgesamt war es aber trotzdem eine tolle Erfahrung.
Gaïa, 11 Jahre alt
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Die re:publica war insgesamt eine sehr schöne und interessante Erfahrung. Ich habe mit vielen verschiedenen Personen aus verschiedenen Bereichen mit sehr verschiedenen Meinungen geredet. Aber trotz der ganzen Unterschiede waren alle sehr offen und freundlich und haben einander respektiert. Die Vorträge waren auch alle sehr bereichernd, weil sie von Sachen handelten, die uns alle etwas angingen, aber mit denen man sich sonst vielleicht nicht beschäftigt hätte. Ich habe auch viele Innovationen ausprobieren können (wie eine 360-Grad-Brille) und konnte meine eigene Neugierde auch bei den anderen Besuchern gut beobachten, als wir unseren Vortrag gehalten haben.
Clara, 16 Jahre alt
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Die Atmosphäre war dort angenehm und gut war auch, dass es nicht so eng war. Etwas doof fand ich, dass bei manchen berühmten Speakern die Räume zu klein waren und nur wenige Leute hineingehen konnten. Aber viele Stände waren sehr interessant!
Dagmara, 13 Jahre alt
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Ich fand dieses Festival sehr interessant, es hat mir wirklich gut gefallen. Dort habe ich eine Welt entdeckt, die ich noch überhaupt nicht kannte und die ich mir ganz anders vorgestellt habe. Bei der re:publica wurde man einfach aufgenommen, egal ob man technologische Kenntnisse hatte oder nicht, und so hatten wir das Gefühl ein Teil des Ganzen zu sein. Vieles hat mich erstaunt, ich habe mir vor allem vorgestellt, dass die Menschen, die die re:publica besuchen, allein vor ihrem PC oder ihrem Tablet sitzen, ohne richtiges soziales Leben. Es war aber das Gegenteil. Viele engagieren sich in sozialen Bereichen und nutzen das Internet, um etwas in der „realen“ Welt zu verändern. Das Festival ist etwas, das ich nie vergessen werde und das ich sehr gemocht habe.
Chloé, 15 Jahre alt
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