Wer sind wir? / Qui sommes nous? / Kim jesteśmy?

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iconDEDie Solling Oberschule liegt in Berlin. Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland und hat ca. 3,3 Millionen Einwohner. Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Berlin sind: das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, der Berliner Dom und die Siegessäule. Man sagt auch, dass Berlin eine Multikulti Stadt ist, weil hier Menschen aus vielen verschiedenen Ländern leben und man sehr viel sehen und erleben kann.berlincity

Die Solling Oberschule befindet sich in Marienfelde in Berlin. Es ist eine Sekundarschule, d.h. es gibt hier verschiedene Schultypen (Haupt, Real, Gymnasium). Die Schule hat seit 1958 eine Partnerschaft mit dem Landkreis Northeim, seither fahren jedes Jahr mehrere Klassen in diese Region, den Solling (Silberborn).

Solling OberschuleDie Schule hat im Jahr 2010 ein neues System eingeführt: Die neuen siebten Klassen werden nun nicht mehr in H (Haupt) und R (Real) eingeteilt, sondern alle vermischt. Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten gehen in eine Klasse. Die Klassen, die vor der dem neuen System noch in R und H eingeteilt waren, sind so geblieben. Der Nachteil für sie ist, dass sie, wenn sie sitzenbleiben, in die K (gemischte Klasse) kommen. Danach können sie nicht mehr sitzenbleiben. Sind sie trotzdem noch zu schlecht, kommen sie in eine Praxisklasse. Dann haben sie nur zwei Tage Schule und arbeiten drei Tage. Die Schüler werden in den Hauptfächern Deutsch, Mathe, Englisch eingeteilt: Es gibt den E-Kurs (Erweiterungskurs) und den G-Kurs (Grundkurs). Wenn man den MSA machen will, sollte man mindestens in zwei Fächern im E-Kurs sein.

Die meisten Klassen bestehen im Durchschnitt aus 20-25 Schülern und Schülerinnen. Meine Klasse, die 92K besteht aus 27 Schülern und Schülerinnen. Es gibt verschiedene Kulturen. Viele kommen aus der Türkei. Aber es gibt einzelne Leute, die aus Russland, Polen, dem Libanon, Arabien oder auch aus dem Kosovo kommen. Wir sind eine französische Klasse und haben Französischunterricht.

Ich bin Isabel. Ich habe mein Praktikum bei den Bösen Wölfen gemacht und mache so bei diesem Projekt mit. Alle zwei Wochen besuche ich die Bösen Wölfe freiwillig und lerne viel Neues kennen, das ich vorher noch nicht wusste.

iconFRIsabel est élève à la Solling-Schule et stagiaire au Grand Méchant Loup. Elle présente ici son école et sa classe. L´école se situe à Berlin, dans le quartier de Marienfeld, et accueille les élèves de 5ème à la 2nde. Depuis 2010, l’école a mis en place un nouveau système qui permet aux élèves des différentes filières d’étudier ensemble. Isabel raconte aussi que dans sa classe, les élèves ont des origines très variées.

iconPLIsabel, która robiła praktyki w redakcji Dużego Złego Wilka, przedstawia swoją szkołę i miasto. Gimnazjum Solling leży w Berlinie, w stolicy Niemiec i liczy sobie 3,5 miliona mieszkańców. Najważniejsze zabytki to Brama Brandenburska, Wieża telewizyjna, katedra oraz Kolumna Zwycięstwa. Mówi się, że jest to wielokulturowe miasto, ponieważ mieszkają tu ludzie o różnym pochodzeniu.

Szkoła Solling zanjduje się w dzielnicy Marienfelde i uczęszczają do niej, według systemu niemieckiego, uczniowie klas gimnazjalnych oraz 1. klasy liceum. Każda klasa liczy od 20-25 uczniów. Są to nie tylko Niemcy, ale również obywatele Rosji, Polski, Libanu czy Turcji.

Text: Isabel, 9. Klasse
Graphik: © Masterplan-AG Grand méchant loup | Clémentine Caurier (Karte, Flaggen) / Léon, 8.Kl. (Schilder) / Schulwebseite (Gebäude Solling-Oberschule)

Wo kommen wir eigentlich her? / D’où venons nous? / Skąd pochodzimy?

iconDEIm Fragebogen geht es um das Thema „Erster Weltkrieg – was weißt du über deine Vorfahren und woher stammten sie“. Da leider viele Kinder nicht so viel darüber wussten, war es für sie schwer, diesen Fragebogen auszufüllen. Vor allem die Fragen zu beantworten, woher die Vorfahren stammten, etwas über diese Stadt oder dieses Dorf zu erzählen, fiel meinen Freundinnen sehr schwer.

An den Fragebögen haben meine Freunde teilgenommen. Die grünen Punkte zeigen die Herkunft der Urgroßeltern meiner Freunde. Da aber nicht sehr viele mitgemacht haben, ist das Bild recht übersichtlich. Es zeigt, dass die Wurzeln meiner Freunde nicht nur in Deutschland liegen, sondern auch in Polen und der Türkei.

iconFR Isabel et ses amis ont rempli des questionnaires pour découvrir qui étaient leurs ancêtres. Cette carte représente les différentes origines des arrière-grands-parents.

iconPL Isabel i jej przyjaciele wypełnili ankiety dotyczące pochodzenia ich przodków. Z poniższego diagramu wynika, że ich rodziny nie wywodzą się tylko z Niemiec, ale również Polski i Turcji.

 

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Was haben mir meine Recherchen gebracht ?

Meine Recherchen haben mir insofern geholfen, dass ich jetzt mehr über die Familie meiner Mutter weiß. Ich habe meine Verwandten auf Bildern gesehen und habe neue und interessante Sachen gelernt. Beispielsweise, dass die Frauen früher immer Kleider getragen haben und die Männer meistens einen Anzug anhatten. Außerdem mussten sie sehr hart für ihr Geld arbeiten.

Dank der Recherchen kann ich mir nun ein Bild machen, wie es wohl früher meinen Ur-Ur-Urgroßeltern ging und wie sie gelebt haben. Ich kann glücklich darüber sein, dass ich in diesem Jahrhundert lebe, denn heute haben sich die Lebensbedingungen verbessert.

Ich habe viel zum Thema „ Erster Weltkrieg “ gelernt. Das hat mir auch in der Schule sehr geholfen, weil wir uns auch dort mit diesem Thema beschäftigt haben.

 

Text: Isabel, 9. Klasse
Graphik: © Masterplan-AG Grand méchant loup | Isabel, 9.Kl. (Karte)

Meine Zeitreise / Mon voyage dans le temps / Moja podróż w czasie

iconDEIch habe diese Geschichte geschrieben, weil ich mir einfach mal vorgestellt habe, wie es wohl früher war. Ich würde gerne mal in die Vergangenheit reisen, um zu sehen, was früher alles so passiert ist. Außerdem wäre es interessant, meine Verwandten als Jugendlichen zu sehen, dann könnte ich sie besser verstehen.

Diese Idee ist mir gekommen, als ich die Recherchen in Rahmen des Projektes gemacht habe.

iconFREn faisant des recherches sur ses ancêtres, Isabel a découvert des photos qui lui ont donné envie de voyager dans le temps pour rencontrer ses arrière-grands-parents. Voici le récit de leur rencontre imaginaire.

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Podczas pracy nad projektem, Isabel zainteresowała się bliżej historią swojej rodziny i zainspirowało ją to do napisanie fikcyjnego opowiadania o jej podróży w czasie.

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Text: Isabel, 9. Klasse
Graphik: © Masterplan-AG Grand méchant loup | Isabel, 9.Kl. (Karte) | Familienarchiv ( Fotos)

Entdeckungsreise / Podróż odkrywcza / Voyage de découverte

iconDEAls ich meinen Großeltern von meinem Praktikum erzählt habe, waren sie sehr erfreut und fanden es sehr gut, dass ich mich mit diesem Thema beschäftige. Denn sie sind der Meinung, dass die Jugendlichen das Interesse an der Geschichte verlieren. Ich erzählte ihnen, dass wir uns auf die Zeit des Ersten Weltkriegs konzentrieren. Ich wollte von ihnen wissen, wie man vGroßelternor und während des Krieges gelebt hat.

Meine Großeltern meinten zu mir, dass sie kaum Erinnerungen daran hatten. Aber nach einer gewissen Zeit ist vor allem meinem Opa wieder sehr viel eingefallen. Als ich das Interview geführt habe, saßen meine Großeltern mit nettem Gesichtsausdruck da und erzählten mir, was sie selber darüber wussten. Es fiel beiden nicht schwer, darüber zu reden. Für mich war das Interview ein bisschen schwierig, da mein Opa nicht mehr so gut hören kann. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, dieses Interview zu führen, weil ich mit ihnen einfach mal reden konnte.

Mein Opa hat mir dann noch ein paar Erinnerungsstücke gezeigt, die er noch hat. Im Flur hängen Bilder von meinen Verwandten. Er hat mir gezeigt, wer wer ist. Und hatte sogar noch ein Bild von meinem Uropa im Ersten Weltkrieg. Ich habe ihn gefragt, warum die Bilder ausgerechnet im Flur hängen. Er sagte mir, dass es so eine Art „Familienalbum“ ist und dass die Erinnerung an die Verwandten bleiben soll.

iconPLKiedy opowiadałam dziadkom o mojej praktyce odbytej w redakcji Dużego Złego Wilka i o tegorocznym temacie, byli pozytywnie zaskoczeni. Uważają, że dzisiajesza młodzież nie interesuje się historią.  Chciałam ich zapytać jak wyglądało życie przed stoma laty. Na początku nie mogli sobie za wiele przypomnieć, jednak im dłużej rozmawialiśmy, tym więcej szczegółów powracało.

iconFR  Isabel a interviewé ses grands-parents. Ils ont été très contents de parler de l’Histoire et il étaient heureux que des jeunes s’y intéressent. Elle leur a dit qu’elle se concentrerait sur la Première Guerre mondiale. Au départ, c’était un peu difficile pour eux de se souvenir, mais au fil de la discussion,  la mémoire de son grand-père est revenue et il lui a raconté beaucoup de choses. Il lui a également montré quelques objets d’époque.

Hier sind die Erinnerungen des Ersten Weltkriegs von meiner Oma und meinem Opa:

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Opa: Vom Ersten Weltkrieg wissen leider wenige Leute etwas, das einfache Volk war als Selbstversorger für seinen Lebensunterhalt zuständig.

Oma: Man hatte 2-3 Ziegen. Die Leute, die etwas mehr Geld hatten, hatten 2-3 Kühe. Obst, Gemüse und vieles mehr wurde angepflanzt und auch als Wintervorräte genutzt.

Opa: Manche hatten auch 1-2 Schweine, die geschlachtet wurden, das Fleisch wurde eingemacht, denn Gefriertruhen gab es ja nicht. Die Häuser waren einfach, mit Außentoiletten, die in den Städten von Unternehmern geleert wurden.

Oma: Auf dem Lande war jeder selbst dafür zuständig.

Opa: Es gab fast keine Wasserleitungen. Die meisten Leute holten ihr Wasser aus Pumpen, die verteilt waren. In den größeren Städten gab es auch schon Wassertürme, sodass manche Häuser schon einen Wasserhahn in der Küche hatten.

Oma: Viele Frauen arbeiteten in Fabriken, da die Männer ja im Krieg waren.

Opa: In der Küche hatte man Kohlenherde zum Kochen. Die Wohnungen wurden jeweils zum Teil mit Strom, Gas oder Petroleum beleuchtet. Die Wäsche wurde in einem Kessel gekocht und am Waschbrett gewaschen. Das Bügeleisen wurde mit glühender Kohle gefüllt und dann wurde gebügelt. Ja, die Menschen hatten es schwerer damals. Radio und Fernsehen gab es nicht. Dafür wurde viel Handarbeit gemacht.
Text: Isabel, 9. Klasse
Graphik: © Masterplan-AG Grand méchant loup | Isabel, 9.Kl. (Karte) | Familienarchiv ( Fotos)

Sich in die Haut unserer Vorfahren versetzen / W skórze moich dziadków / Se mettre dans la peau de nos ancêtres

iconDEDa ich mich schon seit längerem mit dem Thema Erster Weltkrieg beschäftige und mich das Interview mit meinen Großeltern darin bestärkt hat, noch mehr zu erfahren, habe ich mir noch weitere Gedanken gemacht.

Es ist nicht immer leicht, einen Text zu schreiben, wenn man nicht weiß, wie es früher wirklich war. Doch durch die vielen Gedanken, die ich hatte, fiel es mir nicht schwer zu schreiben.

Da es mich interessiert hat, wie mein Opa früher wohl gelebt hat, habe ich mir besonders darüber Gedanken gemacht.
Deswegen erfahrt ihr hier in diesem Text, wie ich es mir vorstelle, wie mein Opa gelebt hat. Eine Reise in die Vergangenheit trifft es eher.

iconPL  Przez to, że od dłuższego czasu zajmuję się tematem pierwszej wojny światowej oraz dzięki rozmowom z moimi dziadkami, coraz bardziej wgłębiałam się w tę tematykę. Dlatego też postanowiłam napisać opowiadanie o życiu przed stoma laty, o podróży do przeszłości.

iconFR  Après l’interview avec ses grands-parents, Isabel a voulu continuer à réfléchir et a décidé d’effectuer un voyage dans le temps en passant par l’écriture. Elle a imaginé qu’elle était en 1896, a pris un rôle d’observatrice et a suivi son arrière-arrière-arrière-grand-mère  qui avait alors 16 ans.

 

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Text: Isabel, 9. Klasse
Graphik: © Masterplan-AG Grand méchant loup | Isabel, 9.Kl. (Karte) | Familienarchiv ( Fotos)